Francescas Traum und Lüge

Francescas Traum und Lüge

In diesen Zimmern ticken Uhren rückwärts
Und jeder Tag sieht einer Stunde gleich
Hier wartet Francesca mit mondgleichen Augen,
seit dem sie ihre eigenen Jahre schreibt.

Es lächeln Lügen auf immergleichen Lippen,
eine Eisblume blüht im schnellen Blick,
Die Hände hierhin, dorthin, schnell festhalten
Und die Gedanken sind so weit, weit weg.

Sie ist so schön, mit riesigblauen Augen,
vollem Haar, wenn auch schon grau,
doch sie schläft unter transparentzarter Haut
und träumt ihren eigenen Traum.

Ihre Geschichte gleicht so vielen,
sie selbst gleicht allen, wie sie so daliegt.
Doch wer träumt hier noch eigene Träume?
Wer vergisst die Lügen, Stück für Stück?

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